… darüber sprach VI Michael Sack bei der heurigen Fortbildung für Feuerwehrgeschichte im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum. Einerseits wurde auch der Sitz der Habsburgerherrscher immer wieder von Brandkatastrophen heimgesucht, andererseits gehen Brandschutzmaßnahmen bis in die Frühneuzeit zurück.

Im Jahr 1627 ist es – wiedermal – einen Großbrand und eine Gliederung und neue Ausrüstung für die Hoffeuerwache. Ab jetzt werden die Maßnahmen dichter und erfolgversprechender: 1753 besondere Löschordnung für die k.k. Burg und die übrigen Hofgebäude, Feuer-Patent von 1817, Feuerordnung 1871

1862 gibt es nicht nur einen Hoffeuerinspektor, sondern auch Brandschutzkräfte in allen habsburgischen Schlössern und den Wiener Theatern. In den letzten Tagen der Monarchie bestanden im Areal der Hofburg 14 Depots für Geräte.

Von den Hofspritzen ist jene aus dem 18. Jahrhundert erhalten, die letzte Spritze wurde um 1890 erworben.

Heute sorgt eine hauptberufliche Betriebsfeuerwehr für den Brandschutz, weitere Betriebsfeuerwehren bestehen in der Staatsoper und im Burgtheater.